Aus dem Vereinsleben
Das alljährliche Vereinskönigsschießen fand zunächst auf den Höfen von Vereinsmitgliedern statt: Auf dem Hofe von Ritz oder von Dusend. Dann wurde in die Wirtschaften umgezogen: Nach Boveleth und Nolden. Und in Ermangelung der Priesterather Wirtschaften (dem Himmel sei es geklagt) bis 1986 auf dem Hof der ehem. Schule in Alt- Priesterath und in der neueren Zeit auf festgelegten Schießstände.
Ein Ereignis bleibt den Kammeraden stets in Erinnerung: 1983, als man zum 25 jährigen Jubiläum eine neue Fahne von den Damen des Vereins überreicht bekam, die heute bei jeder Gelegenheit Stolz der kleinen Truppe vorauseilt.
Wenn Stichworte, wie »Ritt durch die Braubacher Glastüre«, »Held von Unkeln« und »Altenahrer Ausnüchterungszelle« fallen, wird gern in Erinnerungen geschwelgt, desgleichen bei Annemie Hennigs Vorschlag »... alles kommt auf die erste Seite« jedoch müssten dann hunderte erste Seiten beschrieben werden.
Lebhaft erinnern sich die Mitglieder an die schönen Kameradschaftsabende, die spritzigen Gartenfeste und an die lustigen Ausflüge zu den Winzerlokalen an Ahr und Rhein. Man ist in die Jahre gekommen, man „tobt“ sich halt anders aus als wie noch vor 20 Jahren aber, was im besonderen den Verein ausmacht und bestimmt, ist die familiäre Art und Weise das Vereinsleben zu organisieren und zu gestalten.
Vereinsfeste werden schon seit Jahren im Partyzelt, im Wintergarten und in den Partykellern der Vereinsmitglieder gefeiert, was ihren besonderen Reiz ausmacht wenn man beim Bier vom Fass und dem natürlich selbst auf einem riesen Kohlegrill bereiteten Spanferkel den Abend verbringt.
Viele Aktive wohnen außerhalb des Ortes in Niederkrüchten Brempt und Mönchengladbach, Sie alle kommen, und sind mit Begeisterung dabei wenn der Verein ruft.
Auch bei den Sonntagsjägern ist der Lauf des Lebens nicht stehengeblieben mit Trauer und Wehmut gedenken wir unseren verstorbenen Kameraden und Freunde
Toni Dresen - August Quack - JürgenThienen - Rudi Schellhase - Joachim Hennig - Hubert Dusend und Peter Deußen
Hier zeigt sich auch der Wandel der Gesellschaft, den Sonntagsjägern Rot Weiss war es nicht möglich diese Verluste mit neuen Mitgliedern aufzufüllen sodass eine kleine Mannschaft, die als aktive Mitglieder tätig sind übriggeblieben ist.
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